Wehrhafte Demokratie
Im Jahr 1848 griff der Bürger zu den Waffen, um sich Freiheit und Mitbestimmung zu erobern. Die Revolution von 1848/49 brachte zwar kein dauerhaftes demokratisches System, aber sie legte den Grundstein für bürgerliche Rechte und ein neues Selbstverständnis. Erstmals war nicht mehr der Adel allein Träger von Waffen und Jagdrecht. Die Vorstellung eines freien, bewaffneten Bürgers wurde zum Symbol der Souveränität. Heute ist davon nicht viel übrig.
