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Rant

Mein Abschied von Java

Als ich Anfang der 1990er Jahre meine ersten Websites erstellte, war das World Wide Web noch nicht haushoch den bisherigen Diensten wie Usenet und Gopher überlegen. Mit dem Erscheinen von Java kam das Versprechen, dass alles anders werden würde, und irgendwie wurde dieses Versprechen sogar eingelöst. Allerdings nicht so, wie man sich das anfangs dachte. Erstmal etwas Smalltalk Aber der Reihe nach: Java war ein Hype, weil man marketingtechnisch einige Sachen richtig gemacht hatte. Dennoch sahen zum Beispiel viele C++-Entwickler in Java einfach ein C++ ohne Pointer.

Koblenz wartet nicht auf dich

Als ich das erste Mal mit Confluence gearbeitet habe, dachte ich: „Na gut, ein Wiki mit GUI. Wird schon gehen.“ Falsch gedacht. Confluence ist kein Wiki, es ist ein WYSIWYG-basiertes UX-Rätsel mit Jira-Anbindung. Man beginnt mit einem Absatz. Dann kommt ein Makro. Dann ein Layout-Grid. Plötzlich hat man sieben Spalten, ein „Expand“-Element und ein Kalender-Makro, das niemand braucht. Formatierungen verhalten sich wie beleidigte Katzen: manchmal springen sie an, manchmal nicht, und wenn du versuchst, sie zu streicheln, kratzen sie dein gesamtes Seitenlayout zusammen.

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