Schweizer Armeewaffen

Wenn es um Handwaffen der Schweizer Armee geht, stolpert man zwangsläufig über Superlative – und über Ingenieurskunst, die sich konsequent weigert, Kompromisse einzugehen. Der Schmidt-Rubin war einer der ersten Geradezugrepetierer, lange bevor das Prinzip in Mode kam. Das Stgw 57 gilt bis heute als das vermutlich teuerste je gebaute Sturmgewehr in Serienproduktion – fast ein Uhrwerk in Waffenform, mit beeindruckender Schussruhe und Gewicht. Und die SIG P210, ursprünglich als „Pistole 49“ eingeführt, ist nicht nur eine der präzisesten Sportpistolen im Großkaliber, sondern auch ein Symbol für mechanische Perfektion.

Was all diese Modelle gemeinsam haben? Sie sind schwer, kompromisslos gebaut und überaus treffsicher. Schweizer Waffen sind keine Leichtgewichte – weder wörtlich noch im übertragenen Sinn – und sie wurden von Menschen entworfen, die mehr Vertrauen in Maschinenpassungen als in Massenfertigung setzen.

Eigenwillig? Ja. Aber eben auch brillant.

Karabiner Modell 1911 (K11)

Sturmgewehr 57

Sturmgewehr 90

Pistole 49 / SIG P210

Pistole 75 / SIG P220