Podman und Buildah
Warum Du mit Podman arbeiten willst
Podman ist wie Docker – nur ohne Dämon, sicherer, besser skriptbar und komplett daemonless. Für jemanden wie Dich, der Linux, die Shell und saubere Prozesse liebt, bietet Podman genau das richtige Werkzeug: Container als normale Prozesse, Rootless-Betrieb out-of-the-box, Systemd-Integration und Kompatibilität zu bestehenden Dockerfiles.
Statt einem monolithischen Dienst (dockerd), der Rootrechte braucht und ständig läuft, bekommst Du mit Podman ein „do one thing well“-Toolset. Du willst einen Container bauen? buildah. Starten? podman run. Verwalten? podman ps. Alles modular, alles CLI-first – genau Dein Stil.
Und das Beste: Wenn Du mal doch ein docker-Skript hast – alias docker=podman
funktioniert oft direkt.
Buildah, Bro!
buildah
ist super, vor allem in Skripten oder CI/CD, weil es keine Daemon braucht und feiner kontrollierbar ist als Docker. Hier die pragmatische Übersicht: Wie ersetzt man docker build
durch buildah
?
Einfacher Ersatz für docker build
Wenn Du ein Dockerfile
hast, geht das genauso mit buildah
:
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→ bud
steht für Build Using Dockerfile
Image manuell bauen (ohne Dockerfile)
Das ist der Clou an buildah
: Du kannst den ganzen Prozess manuell kontrollieren.
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Kontext aus Verzeichnis verwenden
Wenn Du Dateien ins Image kopieren willst:
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buildah
läuft standardmäßig rootless, besonders sauber unter Fedora oder Silverblue. Wichtig ist:
- Für OverlayFS-Mounts:
buildah unshare
- Zum reinen Bauen (
bud
): reicht auch ohneunshare
Pushen zu einer Registry
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Oder in OCI-Layout speichern:
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Und hier noch ein Justfile für die wichtigsten Tasks.